Eragon's World

Wilkommen in der Welt von Eragon, Drachenreiter und Schattentöter!
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 Betreff des Beitrags: Bad Dreams
BeitragVerfasst: Donnerstag 17. April 2008, 19:11 
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Der Anfang meines allerneuesten Werkes^^ Ist ne ziemlich kranke Geschichte(auch wenn das verrückteste noch gar nicht war, ich muss unbedingt weiterschreiben^^)



Bad Dreams

„Lauf weg!“, schießt es mir durch den Kopf auch wenn ich nicht weiß vor was, ich blicke nach hinten und sehe nur schwarze Schatten, Aber es ist als bewege sich in ihnen etwas. Ich renne schneller, höre wie mein Herz laut pocht. Der Blickwinkel ändert sich, ich sehen mich selbst, wie ich vor der Dunkelheit hinter mir davonlaufe. Wie ich andauernd panisch zurückblicke, die roten Haare im Laufwind flatternd, der kurze Rock windet sich um meine Beine. Das Schwarze kommt näher, plötzlich verschwindet alles, nur noch mein Herz pocht laut. Hat es mich eingeholt?

Schweißgebadet wachte ich auf. Schon wieder ein Albtraum, wie ich sie hasste! Ende Weile saß ich gerade im Bett, dann ließ ich mich zurücksinken und drehte meinen Kopf zur Seite um auf die grün leuchtende Digitalanzeige meines Weckers zu schauen. Es war gerade mal fünf Uhr, aber da ich wusste, dass ich eh nicht mehr schlafen könnte, stand ich auf. Fröstelnd und mit nackten Füßen ging ich von meinem Bett in eine andere Ecke meines Zimmers und drückte auf den Lichtschalter. Grelles, weißes Neonlicht flammte auf und ich musste für einen Moment meine noch müden Augen zukneifen, bis ich mich an die Helligkeit gewöhnt hatte. Ich wünschte ich hätte das Licht ausgelassen, denn nun kam das Chaos meines Zimmers zum Vorschein, dass die Dunkelheit so sicher versteckt gehalten hatte. In einer Ecke stand ein Sofa, das kaum noch Sitzfläche besaß, da es mit getragenen und noch sauberen Klamotten voll gestopft war. Der Schreibtisch daneben war voller verstreuter Stifte, Papiere, die mit mehr oder weniger guten Zeichnungen gefüllt waren und Farbspritzer. Der kleine Bürostuhl davor war ebenfalls mit Klamotten behangen und über den Boden, der mit blauem Teppich ausgelegt war, lagen Schminkutensilien, eine Bürste, Haarspangen, Bücher und noch mehr Kleider verstreut. Alles in allem sah es aus als würde ich keinen Schrank besitzen. Auf den Regalen, gegenüber von meinem Bett, standen Fantasybücher und Mangas. Auch wenn meine Mutter mir jeden Tag damit in den Ohren lag, dass ich aufräumen sollte und ob es mir vor meinen Freunden nicht peinlich war wie unordentlich es hier war, liebte ich mein kleines Chaoszimmer. Es war meine Welt und niemand konnte mir widersprechen, wenn ich sagte, dass es meine gesamte Persönlichkeit widerspiegelte.
Schnell zog ich mich an, kämmte meine Haare und verschwand dann mit den Kajal und Wimperntusche im Badezimmer. Als ich fertig war merkte ich, dass ich noch mehr als eine Stunde Zeit hatte bevor ich zur Schule musste, also beschloss ich die lange aufgeschobenen Hausaufgaben doch noch zu machen.
Immer wieder fiel mir der merkwürdige Traum ein und lenkte mich von meiner Arbeit ab, sodass am Ende nur ein wenig sinnloses Gekritzel dabei herauskam. Noch einmal schaute ich auf die Uhr. Es war jetzt schon fast sieben, also ging ich schnell in die Küche und packte etwas zu essen ein, denn um acht begann der Unterricht und vorher wollte ich noch bei jemandem vorbeischauen. Meiner Mutter hinterließ ich einen Zettel, dass ich heute schon eher gegangen war, sie war Alleinerziehend und machte sich deswegen manchmal zu viele Sorgen um mich, um sie zu entlasten versuchte ich sie immer alles wissen zu lassen, was ich tat.
Draußen war es noch dunkel, trotzdem fand ich mich zurecht, den Weg zur Schule hätte ich auch im Schlaf gehen können, ohne mich zu verlaufen. Auf halbem Weg blieb ich stehen und klingelte an der Tür eines kleinen Einfamilienhauses mit gepflegtem Garten und weißer Fassade. Eine leicht genervte Stimme kam durch die Gegensprechanlage:
„Wer ist da?“
„Hallo Frau Schmidt, ich bins, Rika, ist ihr Sohn schon wach?“. Der Summer brummte.
„Ja komm doch rein Frederike.“, ich hasste es, wenn ich mit meinem vollen Namen angesprochen wurde, aber ich hatte keine Lust, Frau Schmidt schon wieder darauf hinzuweisen, dass sich mich mit Rika ansprechen sollte. Also öffnete ich die Tür und trat ein. Daneben hängte ich meine Jacke an einen Hacken und stellte meinen Rucksack ab. Im Haus der Schmidts kannte ich mich fast so gut aus wie bei mir zu Hause und lief schnurstracks auf die Tür zur Küche zu, wo ich Daniel und seine Mutter erwartete, da die beiden um diese Zeit normalerweise frühstückten. Gerade als ich die Tür öffnen wollte, fasste mich plötzlich jemand an den Schultern und drehte mich zu sich herum.
„Schon fertig mir Essen.“, er grinste, “Hi Rika, so früh heute? Was ist denn mit dir los?“ Ich lächelte zurück, doch dann fiel mir das beängstigende Gefühl meines Traumes wieder ein und das Lächeln verschwand.
„Nichts!“, brummte ich, „Hab nur `nen schlechten Traum gehabt.“ Er nahm mich in den Arm und strich mir über die Haare.
„Tut mir Leid, dass ich nicht da war um ihn zu vertreiben. Dafür werde ich ja das ganze Wochenende bei dir bleiben, ok?“
„Geht klar, Dany. Zum Glück ist ja heute schon Freitag, dann brauche ich nicht weiter Angst vor Albträumen haben.“, grinsend sah ich zu ihm hoch. Daniel hatte etwas längere dunkelbraune Haare, ein schmales Gesicht und wunderschöne, leuchtende, eisblaue Augen, in denen man sich viel zu schnell verlieren konnte, sodass es manchmal bestimmt bescheuert aussah, wenn ich ihn anstarrte.
„Möchtest du noch etwas essen, oder so? Sonst können wir meinetwegen schon jetzt zu Schule gehen.“ Ich überlegte einen Moment. Ich hatte wirklich noch nichts gegessen, aber irgendwie hatte ich keinen Hunger.
„Nee, lass mal. Wir können jetzt schon gehen.“ Er nickte und ging schnell die Treppe hinauf um seinen Rucksack und den Ordner zu holen. Vom Haus der Schmidts bis zur Schule waren es höchstens zehn Minuten zu Fuß, also brauchten wir und nicht zu beeilen. Auf dem Weg trafen wir einige Schulkameraden, die sich zu uns gesellten, sodass wir schließlich zu sechst am Gymnasium ankamen. Daniel und ich besuchten beide die zehnte Klasse, aber er hatte in Latein als zweite Fremdsprache gewählt und ich Französisch, also waren wir in zwei verschiedenen Klassen und mussten uns schließlich trennen um in die Klassenräume zu gehen.
„Bis nachher Rika!“, Dany gab mir einen Kuss, dann ging er um die Ecke und verschwand in einem der Klassenzimmer. Der Schultag war langweilig wie eh und je und alles was ich tat war sehnsüchtig auf die Schulglocke zu warten, die zu Ende des Unterrichts läutete. Sechs Schulstunden dauerte es bis das erlösende „Ding-Dong“ endlich erklang. Mit einem erleichterten Seufzer verließ ich das Klassenzimmer, packte meine Jacke, warf meinen Rucksack auf den Rücken und verschwand in der Masse der nach draußen strömenden Schüler. Auf dem Weg zur Schultür, am unteren Ende der Treppe sah ich Daniel stehen, der mir mit einem breiten Grinsen entgegenblickte.
„Was grinst du denn so, hab ich was im Gesicht?!“, fragte ich etwas angesäuert, als ich endlich, von einigen Fünftklässlern geschubst, neben ihm stand.
„Nö, du siehst perfekt aus wie immer“, noch immer das Grinsen, „Ich freue mich nur aufs Wochenende.“, ganz beiläufig fügte er hinzu: „Und ich hab ’ne Eins in Mathe.“ Ich erwiderte sein Grinsen und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Also wirst du doch nicht sitzen bleiben? Ich wusste doch du schaffst das!“
„Ich hätte es nicht ohne ihre Hilfe geschafft, Frau Frederike!“, er begann zu lachen und ich stimmte mit ein.
Der Rest des Tages verging wie im Flug. Dany und ich redeten fast die ganze Zeit über Dies und Jenes. Vom frühen Aufwachen war ich schon viel eher als sonst müde, konnte aber nicht einschlafen, weil aus dem Flur die ganze Zeit das nervtötende Quiecken der Meerschweinchen meines kleinen Bruders kam.
„Hey Michael, gib den Viechern mal was zu Fressen!“, schrie ich hinaus. Neben mir hielt sich Dany grinsend die Ohren zu. Wenn ich wütend war überschlug sich meine Stimme schnell und nahm einen grässlichen quietschenden Unterton an. Als keine Antwort von draußen kam, nahm ich die Sache entnervt selbst in Angriff und schüttete Sousuke-chan und Shidori-chan (eigentlich hießen sie anders, aber ich nannte sie immer so) etwas Trockenfutter in ihren Napf. Sofort verstummten sie und endlich war es ruhig im Haus. Ich ging wieder in mein Zimmer, legte mich hin und kuschelte mich an Daniel, der seinen Arm um mich gelegt hatte. Es dauerte nicht lange, bis ich eingeschlafen war…

Ich sitze aufrecht in meinem Bett und schaue geradeaus. Hatte sich da nicht gerade etwas bewegt? Ein Schatten bewegt sich vor meinem Schrank, huscht weiter zum Regal und öffnet eine Schublade, kurz sieht man etwas im durch die, nicht ganz geschlossenen, Rollos strömenden Mondlicht aufblitzen. Der Schwarze Schatten dreht sich kurz zu mir herum, als ich erschrocken vor ihm zurückweiche und den Schutz der Wand suche.Mein Herz pocht so laut, dass ich Angst habe, dass mich der Schatten genauer in Augenschein nimmt, aber zum Glück dreht er sich wieder von mir ab. Was ist das? Und wo ist Dany? Ich habe panische Angst, es fühlt sich an wie in meinem letzten Traum, nur wirkt die Bedrohung die vom Dunkeln ausgeht nun irgendwie realer. Das merkwürdige Etwas öffnet die Tür und verschwindet in den Flur. Ein Klicken als die Tür ins Schloss fällt, dann beinahe unerträgliche Stille. Die Ruhe vor dem Sturm, so kommt es mir vor. Und tatsächlich währt sie nur sehr kurz. Ein verzweifelt klingendes Quietschen dingt unter der Tür hervor, kurz darauf ein Zweites. Ich will das nicht mehr hören! Ich habe Angst, will dass es aufhört. Ich will AUFWACHEN!!!

„Ieeck!“, kreischend stützte ich mich auf die Ellenbögen. Die Nachwirkungen eines Albtraums geisterten durch mein Hirn. Ich hatte völlig vergessen, was darin passiert ist, nur das dumpfe Gefühl von Angst war geblieben. Neben mir regte sich stöhnend Daniel. Er rieb sich die Augen, dann sah er mich an.
„Was ist denn los?“ Noch immer verängstigt, flüchte ich mich in seine Arme. Beruhigend strich er mir über die Haare.
„Wieder schlecht geträumt?“ Ich bemühte mich die Reste des Traumes abzuschütteln und nickte.
„Ja, aber jetzt geht es glaub ich wieder…“ Ich löste mich aus der Umarmung und stand auf um mir frische Anziehsachen zusammenzusuchen, während Daniel nach draußen ging um aufs Klo zu gehen. Nach einigem Suchen fand ich eine dunkelblaue Jeans und ein ausgeblichenes, schwarzes T-Shirt mit Totenkopf Aufdruck. Als ich mich angezogen hatte machte ich die Rollos auf. Draußen war es sonnig und wahrscheinlich warm. Ich öffnete das Fenster und atmete tief durch um auch den letzten Schrecken der Nacht loszuwerden. Dann ging ich zu meinem Bücherregal, schnappte mir einen Manga und war schon bald in der kulleräugigen Welt versunken. Plötzlich wurde ich jäh wieder herausgerissen. Ein unterdrückter Schrei kam aus dem Flur, dann riss ein blasser Dany die Tür auf.
„Geh da nicht raus, bitte“ Da mein Interesse jetzt erst recht geweckt war, zwängte ich mich an ihm vorbei, trotz seiner Versuche mich aufzuhalten. Schon eine Sekunde später wünschte ich, ich hätte es nicht getan. An der Längsseite des Flurs, nahe der Treppe saß mein Bruder am Boden und wurde von Schluchzern geschüttelt. Ich ging näher hin und blickte in den Käfig der sonst so munter umherrennenden Meerschweinchen. Aber da waren keine fröhlichen Tierchen mehr, sondern etwas viel erschreckenderes: zwei blutige Klumpen Fleisch, deren Form kaum noch zu erkennen war. Kreischend wich ich zurück. Übelkeit stieg in mir hoch und ich rannte so schnell ich konnte ins Badezimmer und übergab mich ins Waschbecken, zur weiter hinten stehenden Toilette hatte ich es nicht mehr geschafft. Ich wischte mir den Mund ab, setzte mich auf die Kante der Badewanne, stützte den Kopf in die Hände und atmete tief durch. Kurze Zeit später betrat Daniel das Zimmer, verzog kurz angeekelt das Gesicht, ging dann aber zum Waschbecken, ließ einige Minuten lang das Wasser laufen und öffnete das Fenster.
„Danke.“, murmelte ich, als er sich endlich neben mich setzte und seinen Arm um mich legte.
„Ich habe deinen Bruder in sein Zimmer gebracht und deine Mutter macht es weg.“ Noch einmal bedankte ich mich.

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Verfasst: Donnerstag 17. April 2008, 19:11 


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BeitragVerfasst: Donnerstag 17. April 2008, 19:45 
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ie meerschweinchenmuss...

gute geschichte^^

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Niederer Drachenreiter
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Hmm, ja, das drückts sehr gut aus xD
Naja, der nächste Teil kommt aber wahrscheinlich erst so in 2 Wochen, weil ich von nächsten Montag an 10 Tage in Frankreich bin (schüleraustausch)

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BeitragVerfasst: Donnerstag 17. April 2008, 22:10 
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Ahw, ich find deinen Schreibstil wunderbar toll!
Ich kann mir alles so richtig gut vorstellen und mich auch total in die Geschichte hneinversetzen, was wahrscheinlich nicht weniger daran liegt, das deine "Rika" mir einigermaßen ähnlich ist. x3
Das mit den Meerschweinchen ist natürlich eklig, aber hey, das muss ich dich jetzt mal fragen. xxx]
Sousuke-chan und Shidori-chan?? ^^
Das klingt mir aber derbe nach einen Sasuke-Fan! xx)

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Nope^^
Sousuke und Shidori(Kaname) sind aus Full Metal Panic! die beiden Hauptcharas *g*
Hihi, wenn du Rika ähnelst, dann ähnelst du auch mir xD, weil ich fast alle meine eigenen Charakterzüge in sie hineingetan hab :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Freitag 18. April 2008, 21:59 
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Jepp, das mach ich bei meinen Geschichten meistens auch immer. Wenn nicht bei der Hauptcharaktere, dann bei sonst i-einer Nebencharaktere. Denn so ists eig viiiiiiiiiiiiiiel einfacher, über diesen Charakter und für diesen Charakter zu schreiben, da du selbst ja quasi auch iwie am besten weißt, wie dieser Charakter sich fühlen würde, wie er reagieren würde, usw.
Und das mit Sasuke...ouh! ^^
Naja, ich dachte da halt mal gleich:
Höh?
Sousuke = Sasuke
Shidori = Chidori
xxx3
Das kommt davon, wenn man zu viel Naruto guckt. x]

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BeitragVerfasst: Freitag 18. April 2008, 23:05 
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Scheint so*g*
Naja, ich kenn Naruto nicht, deswegen hats mir jetzt auch nichts gesagt...^^
Aber ja stimmt, wenn man von Personen schreibt, die einem ähnlich sind ist es viel einfacher abzuschätzen, wie sie sich verhalten, oder was sie sagen. :mrgreen:

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Hm es ist natürlich einfacher... aber ich versuhe trotzdem mich immer wieder in neue Charas zu versetzen, worin ich sehr geübt bin, da ich inzwischen ca 40 RPG Charas spiele xDD

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BeitragVerfasst: Samstag 19. April 2008, 13:04 
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~Mrutagh:
Whouw!! xxx) DAS ist wirklich mal was. xP
Aber ist es nicht so..hm,...ich weiß nicht obs bei dir auch so ist, Murtagh, aber bei den meisten, die viele Charakteren haben bzw. spielen, bei denen findet man in jedem neuen Chara wieder eine Ähnlichkeit mit einem anderen, den man zuvor schon hatte. =/ Ist das bei dir auch so, oder sind wirklich alle Charas bei dir total verschieden und so? ^^

~Metalmädl:
Ouh! Okay, dann erklär ichs dir mal. ^^
Sasuke ist eine Charaktere, die du sicher von x-anderen Animes und Mangas kennst. Er ist der Ruhige, Kühle und Starke Freund vom Hauptchara und gleichzeitig auch dessen größter Feind. Und seine (bis jetzt!) stärkste Attacke die wir kennen, ist eben das Chidori. ^^
Deshalb dachte ich halt, dass das ganze was mit Sasuke zu tun hat, ich kenn Full Metal Panic nämlich nicht. x]

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BeitragVerfasst: Samstag 19. April 2008, 15:18 
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hm...selbstverständlich habe ich auch ab und zu dieselben charas (also RPG) aber vwenn ich neue erschaffe sind sie absolut einzigartig

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 Betreff des Beitrags: Re: Bad Dreams
BeitragVerfasst: Freitag 27. Juni 2008, 19:03 
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Niederer Drachenreiter
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Sou, hab mal wieder weitergeschrieben^^:

Den ganzen darauf folgenden Tag versuchte Dany mich von den Geschehnissen des Morgens abzulenken. Wir gingen ins Kino, in die Stadt, wobei wir die Tierhandlungen mieden, wie mir später auffiel. Außerdem redeten wir viel, aber unsere Gesprächsthemen hatten rein gar nichts mit den Meerschweinchen zu tun. Am Abend saßen wir zusammen mit meiner Mutter und meinem Bruder am Esstisch. Michael war noch immer kränklich blass, wenn man ihn ansprach, sagte er nichts und die ganze zeit warf er mir böse Blicke zu. Als ich meine Mutter nach dem Essen darauf aufmerksam machte, meinte sie nur, mein Bruder würde mich für den Tod seiner Meerschweinchen verantwortlich machen, weil ich immer so wütend gewesen war, wenn er sie nicht gefüttert hatte und sie deshalb quiekten.
An diesem Tag ging ich ziemlich früh und noch immer etwas verstört ins Bett, aber es dauerte lange, bis ich endlich eingeschlafen war. Ich war froh, dass Daniel bei mir war und schützend seinen Arm um mich legte.

Mit einer ungeheuren Geschwindigkeit bewegen sich die Schatten durch mein Zimmer, weil draußen vom Fenster immer wieder Autos vorbeifahren und ich anscheinend vergessen habe die Rollos zu schließen. Aber die von den Scheinwerfern verursachten Schatten sind nicht das einzige, was sich durch mein Zimmer bewegt. Das dunkle Etwas, das mich schon in meinen letzten beiden Albträumen verfolgt hatte, ist wieder da. Ich versuche ruhig zu bleiben, kann es aber nicht verhindern, dass mein Herz unnormal laut und schnell pocht. Es fühlt sich an, als würde mein ganzer Körper pulsieren. Da ist wieder dieses Gefühl, dass ich nur Aufwachen muss, um der Angst zu entfliehen, aber es gelingt mir nicht den Willen dazu aufzubringen. Wie versteinert sitze ich in meinem Bett und beobachte, wie die schwarze Gestalt sich immer weiter zur Tür schiebt. Ein Klicken und schon ist sie aus dem Raum verschwunden. Mein Blickwinkel wechselt. Bin ich dem Schatten gefolgt? Ich kann mich nicht daran erinnern aufgestanden zu sein, aber diese Erinnerungslücken haben Träume ja so an sich. Zumindest bilde ich mir das ein. Ich steh an der Tür und beobachte wie sich die Gestalt dem Zimmer meines Bruder nähert, die Tür öffnet und darin verschwindet. Als ich ein ersticktes Keuchen aus dem Zimmer höre, packt mich die Angst erneut. Rennend flüchte ich mich in mein Zimmer, schmeiße die Tür hinter mir zu und werfe mich in mein Bett, wo ich mir die Decke über den Kopf ziehe. Aus dem Stockwerk unter mir höre ich zwei Schreie. Mein Herzschlag ist nun so laut, dass jemand anderes ihn wahrscheinlich sofort gehört hätte. Wo war Daniel schon wieder? Von der Angst gepackt zittere ich unkontrolliert. Durch die Decke fühle ich mich zwar geschützt, aber ich weiß, dass das Gefühl von Sicherheit nur Trug ist. Die Panik ist überall, zerfrisst mich wie eine Made, hält mich fest umklammert, lässt Übelkeit in mir aufsteigen. Ich will der Angst entfliehen, mich aus ihrem schlangenähnlichen Würgegriff befreien. Es ist so einfach, aber ich bekomme es nicht hin. Das Licht des Morgens wird mir hoffentlich helfen…

Das gleißend helle Sonnenlicht, das durch mein Fenster schien, weckte mich. Noch immer zitterte ich am ganzen Leib und spürte, wie das Lacken an meiner Haut festklebte. Daniel, schoss es mir durch den Kopf. Ich wusste nicht warum, aber irgendetwas zwang mich dazu, mich davon zu überzeugen, dass er neben mir lag. Wegen meiner ruckartigen Bewegungen musste er aufgewacht sein, denn er blinzelte mich verschlafen an. Ich wusste, dass ich wieder einen Albtraum gehabt hatte, hatte aber keine Ahnung, wovon er gehandelt hatte und auch das allmorgendliche Angstgefühl blieb diesmal zum Glück aus.
„Morgen Rika!“, murmelte Dany lächelnd. Er zog mich näher zu sich, küsste mich sanft, strich mir im Nacken über die schweißnassen Haare und sah mich dann fest an.
„Hast du wieder einen Albtraum gehabt?“ Nickend entzog ich mich seinem Griff und stand auf.
„Meinst du nicht, das ist langsam etwas merkwürdig?“ Ich lief ein Stück durchs Zimmer und drehte mich dann mit einem Schulterzucken zu ihm um.
„Keine Ahnung…“ Wie er mich so besorgt anschaute, sah er noch verführerischer aus als sonst, aber meine innerliche Unruhe hielt mich davon ab, mich zu ihm zu legen. Als ich schließlich etwas zum anziehen zusammensuchte, stand auch er auf und zog sich an.
„Und, was sollen wir heute machen?“, fragte ich mit einem erzwungenen Lächeln.
„Ich glaube du solltest dich mal eine Weile ausruhen, Rika…“, antwortete er.
„Ach was…Mir geht’s gut, ehrlich!“, als er mich mit einem schiefen Blick ansah, wurde es mir zu blöd und ich verließ das Zimmer und ging die Treppe hinunter. Mein Blick viel auf die Stelle, an der sonst der Meerschweinkäfig stand, weswegen ich kurz zusammenzuckte.
Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit. Irgendetwas stimmte nicht…Es war viel zu ruhig für einen Sonntagmorgen. Mein Bruder schlief wahrscheinlich noch, aber meine Mutter war um diese Zeit normalerweise schon lange wach. In dem Moment, in dem ich die Küche betrat, wurde mir klar, dass sie nie wieder wach werden würden. Daniels entsetztes Keuchen hinter mir war das Letzte, was ich bewusst wahrnahm, bevor Trauer, Wut und Angst wie eine Flutwelle über mich hereinbrachen. Das blanke Entsetzen, das mich beim Anblick der beiden blutverschmierten Leichen auf dem Küchenboden gepackt hatte, war der Angst vor dem Mörder gewichen. Dann als ich langsam begriff, wer hier überhaupt vor mir lag, wich die Angst einer unendlichen Trauer. Tränen erblindeten mich. Unkontrollierbares Schluchzen entrang meiner Kehle. Mehr als einmal muss ich laut aufgeschrien haben. Als ich mich an Daniel, der ebenfalls starr vor Entsetzen war und leise schluchzte, klammerte, wie eine Ertrinkende, spürte ich, dass sein T-Shirt immer nässer wurde, aber ich scherte mich nicht darum. Nachdem wir eine Weile so auf den kalten Fließen gesessen hatten, wurde aus meiner Trauer Wut. Unsägliche Wut auf denjenigen, der mir das Alles angetan hatte. Ich schwor mir, dass ich mich dafür rächen würde. Nach dem Anfall von Wut, hatte ich mich endlich wieder einigermaßen gefasst. Ich entzog mich Daniels Armen und lief, wie eine Schlafwandlerin, zum Telefon, wählte eine Nummer, die ich zuvor nie hatte wählen müssen: 110. Am anderen Ende der Leitung meldete sich eine ruhige, routiniert klingende Stimme. Ich konnte nur schwer normal reden, da meine Stimme vom Weinen belegt war, dennoch schaffte ich es, alle Fragen des Polizeibeamten zu beantworten. Wenige Minuten später hörte ich in der Ferne bereits das schrillen der Sirenen und sah das Blaulicht der auf unser Haus zufahrenden Autos.
Alles danach geschah sehr schnell. Ein Notarzt untersuchte die beiden leblosen Körper und erklärte sie offiziell für tot, Polizisten redeten auf mich und Dany ein und stellten hunderte von Fragen, schließlich waren wir die Hauptverdächtigen, bis sie merkten, dass wir zu geschockt waren um auf alle Fragen antworten zu können. Schließlich fragten sie uns, ob wir lieber gleich mitkommen wollten, um aufgrund unseres Schocks in psychologische Behandlung zu können, oder ob wir lieber vorerst zu Daniel nach Hause wollten. Wir entschieden uns für Letzteres und verließen das Haus, welches nun von der Polizei abgesperrt wurde, durch die Hintertür. Ich klammerte mich an Dany, während wir uns durch den Kreis der Schaulustigen kämpften. Seine Gegenwart neben mir gab mir die Kraft nicht völlig durchzudrehen. Daniels Eltern mussten bereits von der Polizei informiert worden sein, denn sie warteten bereits auf uns beide und nahmen uns, zum Glück schweigend und ohne Fragen zu stellen, denn noch mehr Fragerei hätte ich nicht verkraftet, mit zum Auto und fuhren uns zu sich nach Hause. Dort angekommen drückte mich Frau Schneider teilnahmsvoll und ging dann in die Küche, um mit einem weiteren Polizisten, der dort wartete, zu reden. Erst jetzt merkte ich, dass ich die ganze Zeit zitterte.



Es fehlt nur noch ein Traum *gg* (aber der wird einer der fiesesten für Rika...^^)

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 Betreff des Beitrags: Re: Bad Dreams
BeitragVerfasst: Montag 30. Juni 2008, 08:12 
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Oh nein..bitte sage mir nicht, dass Daniel im naechsten Traum stirb!
Irgendwie komisch...dass Menschen (oder bin das etwa wirklich nur ich?) in solchen Grausamkeiten gegenueber anderen (auch wenn sie nur geschreiben sind) eine gewisse Schoenheit empfinden. Ich meine...omg, nein, ich bin jetzt nicht so wie ein Psychophat und lache krank um mich herum, weil die Geschichte so grausam war, aber ich finde es nur wunderbar, wie sehr du dich mit dieser Grausamkeit auseinandergesetzt hast und die Art und Weise, mit der du sie beschrieben hast. Und...das Grausliche wird...ja, es wird zu etwas Schoenem!
Ohje, jetzt klinge ich bestimmt 100-prozentig nach einem Psychophaten, bitte entschuldigt mich, das war nicht meine Absicht. x3

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 Betreff des Beitrags: Re: Bad Dreams
BeitragVerfasst: Montag 30. Juni 2008, 14:14 
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*Telefon find*
*Nummer wähl*
Die Männer in den weißen Anzügen kommen gleich Lydi xD

Nee Quatsch...^^
Ich finds ganz ehrlich auch immer total cool, wenn sowas so geschildert ist, dasses nicht wirklich schlimm wirkt, deswegen versuch ich das auch selber. Ich steh eh total auf brutale Sachen xD
Tja, so ist das, wenn man bis zum 6. Lebensjahr nur unter Jungs aufwächst, und seine Schwestern eigentlich eh nicht abkann und deswegen auch später nur bei seinen Brüdern hängt :mrgreen:
Bekommt mir nicht gut xD

Ich sag dir gar nix über den nächsten Traum^^ Sonst ist ja die Spannung weg :mrgreen:
Aber ich werd versuchen schnell weiterzuschreiben, ok?^^

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BeitragVerfasst: Freitag 4. Juli 2008, 18:32 
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Und weiter gehts:

Dany legte einen Arm um mich und zog mich mit nach oben in sein Zimmer. Ich merkte, dass er unbedingt den Polizisten aus dem Weg gehen wollte. Erst als wir auf seiner Couch saßen, durchbrach Daniel unser Schweigen.
„Meinst du es gibt einen Zusammenhang zwischen all diesen Vorfällen und deinen Albträumen?“. Verwirrt schaute ich ihn an. Darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht.
„Keine Ahnung. Ich konnte mich die ganze Zeit nicht daran erinnern, was in den Träumen passiert ist. Das einzige was mir sagt, dass ich Albträume hatte ist das Angstgefühl mit dem ich aufwache.“ Daniel fixierte mich mit seinen strahlend blauen Augen. Seine dunkeln Haare hingen wirr ins Gesicht. Es war mir schier unmöglich, seinem Blick auszuweichen.
„Rika, du siehst wirklich nicht gut aus. Willst du nicht vielleicht doch das Angebot der Polizei annehmen und um den Schock zu überwinden in Behandlung gehen? Ich komme auch mit, ich fühle mich selber nicht gut, besonders nach all dem was heute geschehen ist, aber die Sorge um dich mach mich echt am Meisten fertig!“
„Nein!“, antwortete ich energisch. „Wer weiß, was die dann alles für Untersuchungen machen! Ich will nicht auch noch erfahren, dass ich psychisch gestört bin, oder so! Für heute reicht‘s mir wirklich!“
„Aber Rika, es wäre nur zu deinem Besten, wenn du…“
Ich schnitt ihm das Wort ab: „Nein heißt nein, ok?! Mir geht’s in Anbetracht der Umstände gut, ehrlich.“, wütend stand ich auf und setzte mich aufs Bett. Weit weg von Dany. Doch der stand auf und kam zu mir hinüber.
„Ich sage ja auch nicht, dass es heute schon sein muss, sondern nur grundsätzlich. Wir kommen um den ganzen Scheiß ich nicht drum rum, wir zwei sind schließlich die Hauptverdächtige…“ Genervt versuchte ich ein Stück von ihm wegzurutschen, als er sich setzte, aber er hielt mich fest und zog mich zu sich.
„Ich will doch wirklich nur, dass es dir gut geht. Und ich werde die nächste Zeit immer bei dir sein, ob du willst, oder nicht!“, ich versuchte mich strampelnd von seinem Griff zu befreien.
„Lass mich los!“, flüsterte ich. Doch mein Flüstern war wahrscheinlich kaum zu hören, weil es unter Tränen verschwand. Ich lehnte mich an ihn und weinte. Ich wusste nicht wie lange ich, seine Hand, die sanft über meinen Rücken strich, spürend, so dasaß, bis mich der Schlaf überkam.

Wieder sitze ich auf einem Bett, aber diesmal ist es nicht dasselbe wie in meinen letzten Träumen. Ich versuche mich zu erinnern, wo ich bin, aber es gelingt mir nicht. Gerade als ich aufstehen will um mich umzusehen sehe ich plötzlich eine Bewegung im Augenwinkel. Erschrocken fahre ich zusammen. Nicht schon wieder! Die Gestalt scheint Notiz von mir aufgenommen zu haben, denn sie dreht sich zu mir und kommt auf mich zu. Ich höre nur meinen eigenen Herzschlag, sonst nichts, als seien die Bewegungen des Schattens unhörbar. Ich kann mich nicht bewegen, bin unfähig auch nur einen Arm zu heben. Die dunkle, schattenhafte Gestalt kommt immer weiter auf mich zu, schier unaufhaltsam. Plötzlich lacht sie schrill auf, es klingt fast unmenschlich. Das Lachen klang trotz seiner Irre weiblich. Also war ich meine ganzen Träume lang von einer verrückten frau verfolgt worden? Jetzt sehe ich, dass die lange, leicht gewellte Haare hat, die ihr ins Gesicht hängen, weshalb ich es nicht erkennen kann. Das blutrot ihrer Haare lässt einen Schauder über meinen Rücken laufen. War sie es vielleicht, die an all den Unglücken, die mir in letzter Zeit passiert sind, schul war?

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 Betreff des Beitrags: Re: Bad Dreams
BeitragVerfasst: Donnerstag 7. August 2008, 20:34 
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Niederer Drachenreiter
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Sou, der letzte Rest xD:

Mit einem Ruck schüttelt sie sich die Haare aus dem Gesicht. Seltsam vertraute grüne Augen blicken mich mit einem beängstigenden, funkelnden Blick an. Auch Nase, Mund und all die Sommersprossen kannte ich, jede einzelne Unebenheit der Haut. Ich hatte jeden Tag mindestens einmal in dieses Gesicht geblickt, aber mir will einfach nicht einfallen, woher ich es kenne. Das Mädchen hebt eine Hand und hält mich damit fest, auch wenn das keinen Sinn hat, da ich mich sowieso vor Schrecken nicht bewegen kann. Die andere Hand, bisher hinter ihrem Rücken gehalten, schnellt ebenfalls hervor. Sie hält ein glänzendes, herkömmliches Küchenmesser. Ich kann nicht sagen, ob es bereits abgenutzt ist, oder noch so scharf wie nach dem Kauf. Aber schon eine Sekunde später weiß ich es spüre ich es. Ein stechender Schmerz breitet sich von meiner Schulter in meinen linken Arm aus. Dann spüre ich das dumpfe Pochen des hervorquellenden Blutes. Entsetzt blicke ich noch einmal in das Gesicht über mir. Ihr Gesichtsausdruck zeigt tiefste Zufriedenheit, nicht den geringsten Anschein von Reue. Als wäre der Schmerz der Auslöser dafür, fällt mir plötzlich wieder ein, wer sie ist, woher ich dieses Gesicht so genau kenne. Ich sehe es jeden Morgen beim Schminken, beim Zähneputzen, beim Haare kämmen, immer wenn ich in den Spiegel schaue. Das ist mein eigenes Gesicht welches da auf mich herabschaut! Die Erkenntnis durchzuckt mich wie ein Blitz den Himmel bei einem Sommergewitter. Plötzlich und mit ungeheurer Wucht.

„Nein!“, schreiend taumelte ich zurück und ließ das blutige Messer auf den weißen Teppich fallen. Vor mir lag Dany, heftig aus einer Schulterwunde blutend, auf seinem Bett und blickte mich mit vor Entsetzen so weit aufgerissenen Augen, dass man fast nur noch das Weiß darin sah, an. Er bewegte den Mund, als wolle er etwas sagen, brachte aber anscheinend keine Worte heraus. In meinem Kopf war eine einzige riesige Leere. Ich verstand gar nichts mehr, wusste nicht mehr, was ich tun sollte. Ich hatte Daniel, die wichtigste Person in meinem Leben vielleicht tödlich verletzt und wie mir erschreckend klar bewusst wurde wahrscheinlich auch meine eigene Familie getötet. Alles was mir je etwas bedeutet hatte, war im Begriff durch meine Hand zu verschwinden. Ich sank neben dem Messer auf die Knie.
„Es tut mir Leid.“, flüsterte ich mit brechender Stimme, auch wenn ich nicht begriff, warum ich es sagte. Das letzte bisschen Verstand, das mir noch geblieben war, sagte mir ich sollte sofort zu Frau Schneider gehen und einen Krankenwagen rufen lassen. Aber meine Verzweiflung unterdrückte alle klaren Gedanken. Ich hörte wie Daniel stöhnte und versuchte sich aufzusetzen, brachte es aber nicht über mich zu ihm zu sehen. Instinktiv griff ich zu dem Messer neben mir und hielt es mir an den Hals, bereit jede innerhalb einer Sekunde in die Schlagader zu stechen. Es gab in diesem Moment überhaupt keinen Grund mehr für mich weiterzuleben. Mir kam der absolut absurde Gedanke, dass sich in all den Mangas die ich gelesen hatte auch viele das Leben genommen hatten, warum also sollte ich es nicht tun, wenn doch alles so aussichtslos erschien? Aber ich wurde davon abgehalten. Eine blutverschmierte Hand schloss sich um meine, die gerade die wenigen Zentimeter, die Klinge und Haut noch voneinander trennten, überbrücken wollte. Eine andere fast saubere Hand griff mein an Kinn und zwang mich aufzuschauen. Hastig schlug ich die Augen nieder.
„Hör auf, ich hab es nicht anders verdient!“ Ich versuchte meine Hand und mein Kinn loszureißen, verlor aber plötzlich allen Willen.
„Jetzt lass den Scheiß Rika!“, schrie Dany, obwohl er kaum noch Kraft dazu hatte. Ich spürte wie er vor Schmerz zusammenzuckte, mich aber nicht losließ.
„Ich hab gesagt wir stehen das zusammen durch und ich halte mich an mein Wort! Du glaubst doch selbst nicht, dass ich so schnell aufgebe, oder?“ Ungeachtet der Schmerzen die es ihm verursachte legte er einen Arm um mich und nahm mir sanft das Messer aus der Hand. Ich atmete tief durch, endlich wurde mein Kopf wieder ein wenig klarer. Ein Stück neben mir lag meine Jeans, aus deren Hosentasche ich nun mein Handy zog. Ich wollte gerade die Nummer der Polizei wählen, als Dany wieder seine Hand auf meine legte und mich davon abhielt.
„Wir werden denen nichts davon sagen, dass du es warst!“, sagte er entschlossen und nahm dann selbst das Handy an sich, um nur einen Notarzt zu rufen. Daniel hatte Recht, wir würden das zusammen durchstehen müssen und wenn wir dafür lügen mussten, war das etwas das wir beide auf uns nehmen würden.

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