Eragon's World

Wilkommen in der Welt von Eragon, Drachenreiter und Schattentöter!
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BeitragVerfasst: Sonntag 16. September 2007, 12:16 
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Lolz, alligato Sele! Kapü 6 ... Jah, ich denk dass kommt bald. ^^

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Zuletzt geändert von Lydia am Montag 17. September 2007, 18:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Verfasst: Sonntag 16. September 2007, 12:16 


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BeitragVerfasst: Sonntag 16. September 2007, 13:18 
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ich freu mich richtig.
hastu ein bild davon,wie Kazeih etwa aussehen könnte,also deiner vorstellung nach?
bitte bitte bitte..^^


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BeitragVerfasst: Montag 17. September 2007, 16:50 
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Najaaa...ein Bild hätte ich schon, allerdings nur in meinen Erinnerungen und ich hab echt lange nachgedacht, mit dem Ergebnis, dass es mir einfach nicht einfallen will, woher ich das hatte. T.T Auf jeden Fall hab ich dann aber trotzdem bissl weitergeschaut und einen guten Ersatz gefunden, einen wirklich guten. ^^

http://scifi.pages.at/saetsuki/deko/gravel.jpg

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BeitragVerfasst: Montag 17. September 2007, 18:50 
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is der qaiiil!!!!^^
naja,nicht wirklich main typ,aber echt qail!


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BeitragVerfasst: Montag 17. September 2007, 19:15 
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:mrgreen: Lolz, thx! ^^ Chapter No. 6 gerade in Bearbeitung. ^^

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BeitragVerfasst: Montag 17. September 2007, 20:43 
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Hurray! Auf gehts! Enjoy und hoffe, das ihr Kazeih nach dem Kapi immer noch mögt. x3

Kirschblüten

Kapitel 6 – Entschluss

Cya riss voller Schrecken ihre Augen auf, doch der Anblick, der sie erwartete, erschrak sie noch viel mehr. Ein dunkles Wesen, dessen Körper sich vor Schmerzen wandte, kniete schreien am Boden, während ihm eine Person hinter ihm seine Arme verdrehte und wahrscheinlich auch ausrenkte. Das Schwert dieser Person, durchstach den Bauch des dunklen Wesens ein einzelne schwarze Tropfen, so dunkel wie Tinte tropften auf den Boden hinab – Blut.
Cyas Herz klopfte, so schnell, dass sie glaubte, es könnte jeden Moment aus ihr heraushüpfen und sie wagte es nicht zu atmen. Nur ihre weit aufgerissenen Augen und das Zittern ihres Körpers regierten noch. Langsam krampfte sich aber ihre Hand zu einer Faust und krallte sich an die Decke, als sie im schwachen Mondschein das Gesicht der brutalen Person hinter dem dunkeln Wesen erkannte, es war kein Anderer als Kazeih.
Mit einer leichten Drehung zog er das blutbefleckte Schwert wieder heraus und blickte den Schreienden unter ihm ausdruckslos an. Eine Weile sagte er nichts sondern betrachtete nur das Blut auf seinem Schwert, dann aber verfinsterte sich seine Miene.
„Was willst du hier, Sklorbus?“, fragte er ruhig und stach seine Schwertspitze leicht in seinen Rücken. Wahrscheinlich zum Zeichen, dass er bloß die Wahrheit sagen sollte. Der Sklorbus zitterte am Boden.
„D-Die Prinzessin von Calexiel.“, brachte er gebrochen heraus. Kazeihs Miene wurde noch mörderischer als zuvor.
„Unter welchem Auftrag stehst du?“, war seine nächste Frage. Der Sklorbus antwortete erst nicht, doch als sich Kazeihs Schwert nochmals durch sein Rückgrat drang, stotterte er unter vielen Schmerzensschreien, dass er sie zu ihrem Lord bringen wollte. Die dunklen Augen von Kazeih wurden schmaler und konzentrierter, ein weiteres Mal zog er sein Schwert brutal heraus. Wieder ertönte ein grausamer Schrei in der friedlichen Nachtruhe.
„Euer Lord, was weiß er davon? Wie vielen wissen von Prinzessin Calexiel und was ist euer Plan?“, fragte er mit durchdringender Stimme, von der Cya eine Gänsehaut bekam. Sie hatte sich mittlerweile aufgerappelt und in die Ecke ihres Bettes gedrängt, während das brutale Schauspiel vor ihren Augen weiterlief. Der Skorbul stöhnte erst auf, beantwortete dann aber brav eine Frage nach der anderen: „Unser Lord weiß, soviel ich weiß, nichts davon und ob die anderen Sklorbus’ von ihr wissen, weiß ich nicht. Nur mir ist es in die Ohren gefallen und ich dachte, ich könnte mir mit dem Mitbringsel einer Prinzessin eine ordentliche Belohnung beschaffen. Wer wusste denn, dass es jemanden wie dich in ihrer Nähe gibt.“
Cya schluckte, es ging also wieder um die Geschichte mit Calexiel und den Elfen. Erst jetzt wagte sie, den Sklorbus näher zu betrachten. Das Wesen glich einem Schatten, war von purerer Dunkelheit erbaut und hatte keine geraden oder deutlich erkennbare Körperteile. Auch besaß es weder einen Kopf, noch Gesicht, Haare oder Sinnesorgane, aber sprechen schien es zu können. Dennoch schien Kazeih genau zu wissen, wo was an diesem Ding war.
Stille herrschte, nur das schmerzvolle Wimmern des Sklorbus lag in der Luft. Draußen wehte ein leichter Wind vorbei und brachte die Bäume außerhalb des Zimmers zum herumwanken, fast so, als würden sie einen geheimnisvollen Tanz aufführen, den Keiner von ihnen kannte. Die vielen Blätter auf den Ästen rauschten und schüttelten sich, es klang wie das Rascheln von tausend Rasseln, aber doch auch, wie das leise Flüstern eines weit entfernten Wesens.
Kazeih schien nachgedacht zu haben, fasste aber nun einen Entschluss.
„Wer und wie nennt sich euer Lord, wo kann ich ihn auffinden?“, forderte er den Sklorbus zu sprechen auf. Doch der machtlose Sklorbus sprach nicht. Ein drittes Mal stach sich Kazeihs Schwert durch ihn hindurch und dieser Schmerzensschrei Übertönte alle anderen zuvor. Aber es lag nicht an Kazeih. Ein weiteres, armförmiges Ding hatte sich aus dem Unterleib des dunklen Wesens herausgebildet und einen einfachen Dolch in sich hineingesteckt. Da der Dolch ziemlich weit oben herausragte, schätze Cya, das dies der Kopf war. Was als weiteres Geschah, konnte Cya kaum glauben. Langsam, als würde die Zeit still stehen, erstarrte das Wesen zuerst und wurde dann von unendlichen Rissen durchzogen. Es schien zu zerbrechen, zu zerfallen, einzelne Bröckchen lösten sich von dem Erstarrten ab und fielen auf dem Boden zu trostlos grauer Asche. So ging es weiter, immer schneller und die Bröckchen wurden immer größer, bis schließlich nur noch mehr ein Haufen voller Asche auf dem Boden lag. Der Sklorbul hatte sich selbst vernichtet.
Lange Zeit herrschte darauf hin nur Stille, bis Cya es wagte, laut zu schlucken. Da wand sich Kazeih erst wieder ihr zu. Nachdem er sein blutverschmiertes Schwert wieder weggesteckt hatte, kniete er sich wieder auf einem Bein vor ihrem Bett nieder.
„Prinzessin, Ihr seid aufgewacht! Entschuldigt, dass ich euch weckte, dies nicht bemerkt habe und Euch ein so grausliches Bild zusehen gab.“, betreute er und blickte zu Boden. Cya wunderte sich etwas.
„Dachte er denn wirklich, ich könnte bei den Schreien noch weiterschlafen?“, fragte sie sich still, nickte Kazeih aber nur langsam zu.
„Ist-ist schon in Ordnung!“, meinte sie und löste ihre zusammengeballte Faust. Kazeih bemerkte dies, stand auf und verbeugte sich nochmals entschuldigend. Er wollte wieder gehen und bat sie, noch ein wenig zu schlafen, aber Cya wusste genau, dass dies nun nicht mehr möglich war.
„W-Warte!“, stieß sie hervor und zog sich aber gleich wieder nach dem lauten Ruf zurück. Sie wusste nicht wieso, aber gegenüber Kazeih hatte sie stets eine Angst und diese mörderische Art von vorhin beruhigte sie nicht gerade. Er drehte sich um und blickte sie an. Wieder lies dieser eiskalte Blick Cya schaudern. Mit einem Mal schien sie alles vergessen zu haben, was sie ihn fragen wollte und schluckte, anstatt weiteres zu sagen, nur nochmals. Als sie selbst nach einer Weile nichts sagen konnte, nickte Kazeih kurz. Er verschwand wie gesagt aus dem Zimmer, kam jedoch wieder. Mit einem Beutel in der Hand beseitigte er die Asche des Sklorbus und trug sie fort. Noch in der Tür drehte er sich wieder um.
„Bitte ruhen Sie jetzt.“, dann war er weg. Lange blickte Cya ihm noch so nach, ohne zu merken, was sie überhaupt tat. Was sie schließlich aus ihrer Starre befreite, war die Stimme ihres Onkels.
„Komisch!“, dachte sie sich, „Die Schreie müssten auch zu ihm durchgedrungen sein und auch der Rest der Umgebung sollte sie gehört haben. Dennoch war er nicht gekommen, um nach zu sehen und auch sonst wo, gab es keinen Aufstand wegen dem Lärm. Hatten es alle etwa nicht gehört?“ Cya glaubte es kaum.
Draußen hörte Cya das Wort „Sklorbus“ fallen, also müsste Kazeih ihrem Onkel gerade von dem Geschehenem berichten, dennoch wurde Cya die Frage nicht los, wieso es sonst wirklich keiner Bemerkt hatte.
„Verdammt!“, fluchte ihr Onkel, „Du hast Recht Kazeih, die Sache ist beschlossen!“

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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2007, 17:09 
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wiso solte ich kazeih nicht mehr mögen??
das macht ihn doch nur noch geiler!^^


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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2007, 20:59 
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Lolz, thx Sele! Hätt ja sein können, dass ihn einige zu brutal finden oder doof, weil er nit gemerkt hat, das Cya aufgewacht ist oder so. xP Aber freut mich, dassu ihn noch magst. :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Montag 8. Oktober 2007, 21:18 
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Chapter 7, Farewell and Goodbye.

Kirschblüten

Kapitel 7 – Fort

Koffer, Pferde, alles stand bereit. Die gepackten Sachen und das nun fast leere Haus, alles erinnerte Cya an die Nächte, wo sie plötzlich und leise fort mussten, einfach weg. Nur eines war anders diesmal. Denn heute reisten sie fort, mitten am helllichten Tage.
„O-Onkel, warum denn?“, fragte sie verwirrt und erschrocken. Gerade eben war sie erst aufgewacht. Der Morgen war noch nicht vergangen, doch die grauslichen Träume hatten ihr das weiterschlafen schwer gemacht. Immer wieder waren ihr die hässlichen Bilder erschienen, in denen Kazeih rücksichtslos den Sklorbus verletzte. Das dunkle Blut, schwarz wie Tinte hatte in Strömen geflossen und die kläglichen, schmerzvollen Schreie hallten sich wider.
Cya schauderte es, als sie daran zurückdachte und ein unwillkürliches Aufzittern überfiel sie. Sie fragte sich immer noch, wieso sonst Niemand von den Schreien des Sklorbus’ gehört hatte und, was war ein Sklorbus überhaupt?
„Wir werden dir alles auf dem Weg erklären.“, antwortete ihr Onkel schlicht, während er die Sättel an den Pferden festschnallte, die ruhig und brav vor ihrer Haustür standen.
„Wir?“, überrascht blickte sie auf und bemerkte 3 Pferde, anstatt die üblichen Zwei. „Meinte Onkel etwa Kazeih?“ Nochmals jagte der Schauder über ihren Rücken, als ihre sie an den kaltblütigen Jungen dachte.
„Ja, Kazeih wird uns begleiten, schließlich ist er jetzt dein Leibwächter, oder nicht?“, meinte er und wendete sich ohne auf ihre Antwort zu warten wieder weg.
„Los, geh dich umziehen!“, weckte er sie schließlich aus ihrer Starre, als er merkte, dass sie sich immer noch kaum rührte. Cya jedoch gab keinen Laut von sich und senkte nur den Kopf. Dann marschierte sie mit traurigem Blick zurück ins Haus.
Sie mussten also wieder ‚weg’, fort. Alles hinter sich lassen und neu anfangen. In eine neue Stadt, ein neues Dorf. Ein anderes Zuhause und fremde Gesichter. Nochmals der zerrende Schmerz des Abschieds, der noch so lange in ihren Erinnerungen zurückbleiben wird. Wieder die Angst vor der gewaltigen Fremdheit eines neuen Ortes und die Ungewohnheit, die bei alles und allem erschien. All dies würde sich also wiederholen. Der bloße Gedanke daran, trieb ihr Tränen in die Augen und verschwommen ihr die Sicht.
„Wieso?“, fragte sie sich, wie schon so oft zuvor. „Was war es, das ihr das Leben so schwer machte?“ Lange hatte sich nach einer Antwort für sich selbst gesucht, doch nun, als sie bereits wusste, was der Grund für all dies war, konnte sie nicht anders, als über ihr Schicksal zu fluchen.
Doch das plötzliche Aufschieben des Fensters, unterbrach sie in ihrem Selbstmitleid. Gelassen und ruhig, mit einem ausdruckslosen Gesicht wie üblich lehnte Kazeih am Fenster und blickte zu ihr hinein.
„Prinzessin, ich bitte Sie um Beeilung. Uns bleibt keine Zeit mehr, um zu zögern, denn unsere Ankunft wird bereits seit langem erwartet. Auch unsere Reise wird eine erhebliche Länge haben und je weniger Zeit wir damit aufwändigen, desto besser. Das ganze Land wartet auf Sie!“, kam es voller Ernst, wobei er bittend den Kopf gesenkt hatte während er sprach. Cya nickte langsam und wischte sich schnell mit dem Handrücken die Tränen fort, denn sie wagte nicht, Kazeih etwas abzuschlagen. Die verängstigenden Erinnerungen gestern Nacht blieben ihr stets zu Seite.
„Gut, wir werden draußen auf Sie warten.“, beendete er somit das Gespräch und glitt mit geschmeidigen Bewegungen vom Fenster hinaus ins Freie. Erst stand Cya dann noch eine Weile verdutzt da, dann aber begann sie, wie Kazeih sie geboten hatte, sich umzuziehen und ihre letzten Sachen zusammenzuraffen. Als schließlich dann auch das letzte wichtige Stück in ihrer Tasche verstaut war, ließ sie ihren Blick noch einmal über das kleine Zimmer schweifen, das über die letzten Wochen lang ihr Zuhause gewesen war. Dann wandte sie sich bitter ab, so wie sie es jedes Mal getan hatte, wenn sie fort mussten.

Draußen jedoch, wartete noch eine weitere Person auf sie, als nur Kazeih und ihr Onkel. Diese Person war Ramei. Trotz ihrer nun einfachen Kleidung und den vom Wind zerzausten, braunen Haaren, sah sie mit ihrem Lächeln genauso hübsch aus, wie an dem Tag, an dem sie sich kennen gelernt hatten. Nur lag diesmal eine wehmütige Traurigkeit in ihren Augen.
„Ich habe gehört, ihr zieht weg.“, begann sie und blickte zu den bepackten Pferden, „Und wie ich sehe, stimmt das wohl auch.“ Cya schluckte. Auf einmal wurde ihr Herz schwer, als hätte sich ein riesiger Stein darauf gerollt, der nur darauf wartete, um es zu erdrücken. Schweigend nickte sie und blickte zu Boden. Was hätte sie auch sagen sollen? Das es ihr Leid tat, obwohl man sie nicht mal gefragt, geschweige den bestimmen hat lassen, ob sie weg wollte oder nicht? Das sie alles nicht tun wollte, aber musste, weil sie nun mal eine halbelfische Prinzessin war? Nein, Nichts konnte sie sagen. So legte sich ein ruhiges Schweigen auf sie.
„Na ja.“, fuhr Ramei schließlich fort. Zwar noch immer etwas betreten, aber mit dem Versuch fröhlich zu klingen: „Wir werden uns sicher wieder sehen, ganz bestimmt! Versprochen!“ Auffordernd hielt sie ihr den kleinen Finger hin und wartete darauf, das Cya ihren einhängte. Kurz zögerte Cya. Meinte Ramei das wirklich ernst? Könnten sie sich je wieder sehen? Noch nie hatte Cya über diese Möglichkeit nachgedacht, aber nun, als sie sie erblickte, begann der kleine Funken Hoffnung in ihr aufzuglühen.
„Versprochen!“, entgegnete sie ihr nun nach kurzem Überlegen mit einem fröhlichen Lächeln und hakte ihren kleinen Finger ein. „Wir werden uns wieder sehen!“, sagte dann Beide wie aus einem Mund und drückten ihre Daumen aneinander. Eine Weile verharrten sie dann in dieser Position, den Keine wollte von dem Anderen loslassen, denn sie wussten, das dies sie für eine sehr lange Zeit trennen würde, vielleicht sogar für immer.
Das schließliche Räuspern ihres Onkels, brachte sie dann doch dazu, den Griff aufzulösen. Ein trauriges Lächeln glitt über die Lippen der Beiden und sie wünschten sich ein „Lebe wohl!“, dann trat Ramei bescheiden einen Schritt zurück. Cya schniefte noch einmal und wendete sich dann, um ihr Pferd zu besteigen, doch nochmals hielt Ramei sie zurück.
„Cya!“, rief sie und trat wieder näher. „Ich habe noch was für dich!“ Verwundert drehte Cya sich um und ließ die Arme wieder senken, mit denen sie sich gerade auf den Pferderücken hochziehen wollte. Ramei griff in ihre Rocktasche und zog einen schwarzen Gegenstand heraus. Die From des Gegenstandes war oval und in die Länge gezogen, wie ein verzerrter Kreis und dünne, honiggelbe Veriehrungen schwangen sich darauf.
„Du wirst es brauche, da draußen.“, gab Ramei ihr eine einfache Erklärung und drückte es ihr in die Hand. „Aber nimm dich in Acht! Damit spielen tust du besser nicht!“, warnte sie sich und grinste frech.
„Danke!“, stotterte Cya verlegen, denn sie hatte kein Abschiedsgeschenk für Ramei vorbereiten können. „Wie denn auch?“, dachte sie sich, schließlich hatte sie ja auch erst gerade vor einen Moment erfahren, dass sie überhaupt fort mussten.
„Keine Sorge, ich brauche kein Geschenk!“, sagte Ramei als hätte sie ihren Gedanken gelesen. „Solang du unser Versprechen einhältst, ist er mir ein gutes Geschenk.“, dann nickte sie noch Mal versichernd und wies ihr auf, endlich aufzusteigen, denn Onkel und Kazeih saßen bereits wartend auf ihren Pferden.
„Danke!“, lächelt Cya und umarte Ramei schnell, steckte sich ihr Geschenk in ihre Tasche und stieg auf. „Auf Wiedersehen!“, riefen sie sich zu und ihr Onkel trieb ihre Pferde bereits an.
Als Cya sich dann nochmals umdrehte, sah sie Ramei noch immer dort stehen. Aber als sie merkte, dass Cya sich umgedreht hatte, winkte sie noch mal kurz und verschwand dann hinter der nächsten Hausecke. Cya wusste nicht, ob sie es sich nur eingebildet hatte, oder es tatsächlich war, denn ein sanftes Glitzern schien auf Rameis Wangen herabgerollt sein, als sie sie zum letzten Mal sah. Würden sie sich einander wirklich wieder sehen?

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