Eragon's World

Wilkommen in der Welt von Eragon, Drachenreiter und Schattentöter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Alagaesias Geschichte
BeitragVerfasst: Freitag 28. November 2008, 18:00 
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Als er eingetreten war,sah er auch Casyphiria und den Drachenreiter,würde sie aber nicht ansprechen sondern setzte sich an einen Tisch.Er bestellte eine Suppe,die nach wenigen Minuten kam.Ein Mädchen mit langen violetten Haaren und sehr dunklen,fast schwarzen Augen sass am Tisch vor ihm.Sie erinnerte ihn an sie,an das einzige Elfenwesen neben ihm,welches in Carvahall gelebt hatte. Doch ihre Haut war feiner gewesen,und wenn man in ihre schwarzen Augen geblickt hatte,verlor man sich in der Tiefe.Trent wendete sein Blick ab und betrachtete die Suppe.Dann sprach er die Zauberworte aus,um die Traumsicht herbeizurufen.
Alles wurde schwarz und Trent löste den Zauber und die Suppe hatte wieder ihre urspürgliche Farbe angenommen.
Ihm war der Appetitt gründlich vergangen,aber das war nichts neues wenn er an Tirian oder an sie dachte.
Er schob die Schüssel zur Seite und verschrenkte die Arme auf dem Tisch,legte sein Kinn darauf und beobachtete gelangweilt die Gäste.


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Verfasst: Freitag 28. November 2008, 18:00 


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 Betreff des Beitrags: Re: Alagaesias Geschichte
BeitragVerfasst: Freitag 28. November 2008, 23:27 
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Und Laio erzählte.
Er erzählte vieles, vieles, was passiert war und wovon Casyphiria nicht die leiseste Ahnung gehabt hatte. Ihre Abwesenheit kam ihr plötzlich vor wie ein Tod, von dem sie wiederbelebt wurde. 3 Jahre lang war sie tot gewesen. Wie lange.
"Achso, bevor ich es vergesse!" sagte Laio plötzlich, "Willst du eigentlich ausgebildet werden?"
Casyphiria starrte die Tischplatte an und dachte nach. Ausgebildet werden. Sie verschränkte ihre Finger auf dem Tisch während sie nachdachte. Wenn sie an ihre vergangene Ausbildung dachte, durchfuhr sie ein Zittern und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Eine Ausbildung die sie in den Wahnsinn getrieben hätte, wäre da nicht der Schutz gewesen, der sie immer noch schützte. Alles was sie mit diesem Wort verband war Schmerz.
"Nein.", flüsterte sie schließlich leise.
"Nein, ich denke es ist besser so, Laio, der Barmherzige.", bei den letzten Wörtern musste sie kichern.
"Wie ein Held.", dachte sie sich lächelnd.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alagaesias Geschichte
BeitragVerfasst: Samstag 29. November 2008, 12:32 
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"Gut,dann soll es so sein."antwortete Laio."Aber denk dran,du wirst immer die Chance dazu haben.Denk nochmal drüber nach."Dann kam das Essen."Lasst es euch schmecken."sagte der Wirt und die Kinder zögerten keinen Augenblick und fingen sofort an.Laio tat sich auch etwas auf den Teller und aß.Es war länger her,das er wieder etwas warmes hatte essen können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alagaesias Geschichte
BeitragVerfasst: Samstag 29. November 2008, 17:10 
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Er riet ihr, nochmal darüber nachzudenken, aber Casyphiria hatte sich bereits entschlossen. Sie wusste genau, dass sie noch nicht bereit dazu war und sie hatte schon lange beschlossen, dass sie nun nichts mehr bereuen wollte, was sie tat. Es beruhigte sie, dass sie immer die Chance dazu haben könnte. Und das reichte ihr.
Dann kam das Essen.
Die Kinder stürtzten sich förmlich drauf, aber wie war es auch anders zu erwarten? Wahrscheinlich war dies ihre erste warme Speise für sehr lange Zeit. Sie sollten es genießen, fand Casyphiria. Sie lachte.
"Kinder, es ist genug für jeden da und wir haben so lange Zeit zum Essen, bis ihr nicht zu müde dafür seid. Esst langsam und verschluckt euch nicht!"
Sie selbst nahm sich fürs erste nur ein wenig Obst und betrachtete die Kinder lächelnd.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alagaesias Geschichte
BeitragVerfasst: Samstag 29. November 2008, 18:35 
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"Mach ich." Und so machte sich Inual auf den Weg, das Schiff zu entdecken.
In manchen Räumen stand nichts, andere wiederum waren so voll gestellt, dass er die Tür fast nicht aufbekommen hätte.
Manche dienten als Toilette (Inual mochte sich nicht ausmalen wo das Ausgeschiedene landete), andere als Küchen und Essräumen. Inual fragte sich wo man sich waschen konnte, schließlich waren sie in der Luft und Wasser gab es hier nur in geringen Mengen. Plož sagte ihm, dass sie ganze drei Monate hier oben verbringen könnten, ohne wieder auf den Boden zurückzukehren. Als Inual Plož fragte wo man sich waschen konnte und wo das Wasser herkam, antwortete dieser: "Waschen kann man sich ganz oben, der sogenannten Inselplattform, das Wasser speichern wir ebenfalls dort. Du darfst es allerdings mit dem Wasserverbrauch nicht übertreiben,sonst müssten wir irgendwo landen und das Wasser nachfüllen, was seltsamerweise sehr teuer ist."


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 Betreff des Beitrags: Re: Alagaesias Geschichte
BeitragVerfasst: Samstag 29. November 2008, 20:46 
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Trent betrachtete seine Schüssel,trotz dem wenigen Appettit ass er alles auf und ging.
Draussen war es schon ganz dunkel,der Vollmond schien prächtig und gab mehr Licht als sonst.
Trent lief Richtung Baumhaus,doch als er davor stand,ging er nicht hinein sondern lief in die Tiefe des Waldes,verliess die Grenzen der Stadt und setzte sich nach einiger Zeit auf einen Stein auf einem freiem Plätzchen.
Es war eine wunderschöne Nacht,fast so perfekt wie damals.
"Fast wie damals..",bemerkte Trent und legte die Hand um den Griff von Haryu.
"Seht Kinder,dort ist ein Drache.",sagte Tirian und als er merkte,wie traurig Trent in den Himmel geblickt hatte,hatte er ihn umarmt,sein Kinn auf Trents Kopf gelegt und leise gesagt:"Mach dir nichts draus,kleiner Tagträumer,ich bin immer für dich da.Ich werde dich niemals verlassen,kleiner Bruder."
Dann hatte sie,die niemals von seiner Seite gewichen war seine Hand genommen und Trent hatte nach ihr geblickt.Ihre dunklen Augen schienen wie die Tiefe eines Tals,das kein Ende fand.Ihr langes,hellviolettes Haar hatte jedes Mal geglänzt,wie ein Amethyst auf den man Sonnenlicht wirft.Damals wusste er noch nicht,dass dies der letzte Abend war,an dem Tirian ihnen von den Sternenbilder berichten würde.
Und Stunden bevor er gefallen war,hatte er Trent etwas gesagt,was er niemals sonst gesagt hatte:"Wenn du alleine in dieser Welt bist,und du eine Entscheidung treffen musst,einen Weg wählen musst und du nicht mehr weiter weisst,dann schliesse die Augen und frage einfach dein Herz.Wir alle machen Fehler,aber kein Fehler ist unverzeihlich.Also sei niemals enttäuscht von falschen Entscheidungen sondern lern lieber daraus.Lebe wohl,kleiner Bruder."
Wie man zu einem kleinen Kind sprach,liebevoll und gutmütig,doch mit Lüge und dem Wissen,warscheinlich nicht wieder zurück zu kehren.Und schliesslich dauerte es nicht mehr lange,bis auch sie gegangen war und er schliesslich von Carvahall fortging.


Trent schüttelte die Gedanken aus dem Kopf und liess den Griff des Schwertes los.
Er hörte plötzlich das Schlagen von Flügeln,blickte zum Himmel und sah die wunderschöne,kristallweisse Farbe von Delevans Schuppen.
Der Drachen ging in der Sturzflug über und landete.Seine Kopf ging zu Trent,die grünen Augen blickte ihn an und er blinzelte zwei mal.
Nun besass er seinen Drachen schon fast zwei Jahre.Er war riesig geworden.
Trent wusste noch genau,wie das Ei,das er damals für einen Stein gehalten hatte,plötzlich in seinen Armen zerbrach.Zuerst hatte er nur Angst gehabt und Delevan und er hatten sich zu Beginn nicht wirklich verstanden.Ihre ständigen Streitereien gingen ins Unermässliche.
Doch nach einiger Zeit fingen sie an,sich kennen zu lernen und zu verstehen.
"Delevan?Lass uns durch den Nachthimmel fliegen!",sagte Trent und stieg auf seinen Drachen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alagaesias Geschichte
BeitragVerfasst: Sonntag 30. November 2008, 20:56 
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"Wie gelange ich zur Inselplattform?"
"Du kletterst die Leiter am linken Ende der Oberplattform nach oben, dann befindest du dich auf der Inselplattform. Dann musst einfach gerade aus gehen und kurz vor dem Waschraum für Kleidung links abbiegen, dann noch ein kleines Stück laufen und du stehst vor dem eigentlichen Waschraum, den wir hier auch sehr gerne als Bräídl bezeichnen."
"Was bedeutet denn Bräídl?"
"Bräídl, hat keine Bedeutung, ich glaube, dass irgendjemand einmal Bräídl zum Waschraum gesagt hat und es dann als bleibender Begriff geblieben ist. Wenn du willst kannst du Bräídl auch einfach mit Waschraum übersetzen."
"Wie lange gibt es denn schon Luftschiffe? Das - Einwandern, sag ich mal - dauert doch seine Zeit."
"Da hast du recht. Luftschiffe gibt es seit mindestens hundertfünfzig Jahren."


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 Betreff des Beitrags: Re: Alagaesias Geschichte
BeitragVerfasst: Montag 1. Dezember 2008, 19:52 
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Casyphiria aß noch etwas von dem warmen Brot und dem köstlichem Gemüse, dann, als sie merkte wie das kleine Mädchen neben ihr mit dem angeknabbertem Keks in der Hand fast vom Stuhl kippte, richtete sie sich auf.
"Laio, ich werde das Mädchen zum Schlafplatz bringen, würdest du mir bitte sagen wie ich dahin komme?" Das Mädchen, das ihre Hand hielt, gähnte dabei herzhaft.
Mit einem kurzem Blick merkte Casyphiria, wie einige Kinder hastig ihren Bissen runterschluckten und aufstanden, um mit ihr mitzugehen. Sie waren müde, ja das waren sie. Kichernd beobachtete Casyphiria einen Jungen dabei, wie er, bevor er sich zu ihnen stellte, noch schnell ein Stück Brot in seine Hosentasche steckte. Dann wandt sie sich wieder Laio zu.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alagaesias Geschichte
BeitragVerfasst: Dienstag 2. Dezember 2008, 17:01 
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"Kein Problem,ich komme mit."antwortete Laio und aß noch rasch ein paar Happen.Dann stand er auf."Vielen Dank,Herr Wirt.Das ist für dich."sagte Laio und gab dem Wirt ein paar Silbermünzen.Seine Augen leucheten."Vielen Dank,Argetlam,vielen Dank."Dann trat Laio hinaus.Es war schon abend geworden und es war ruhig auf den Straßen.Laio fhrte die kleine Truppe zielsicher durch die straßen,geleitet durch Valinor,der schon im Baumhaus wartete.Schließlich stand er vor zwei riesigen Baumhäusern."So wir sind da."sagte er."Am besten,du gehst in das eine und ich in das andere Haus,damit wir dann auf die Kinder aufpassen können."

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 Betreff des Beitrags: Re: Alagaesias Geschichte
BeitragVerfasst: Dienstag 2. Dezember 2008, 22:42 
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Laio aß noch ein wenig, gab dem Wirt dann etwas Geld und führte sie schließlich nach draußen, auf die ruhigen Abendstraßen der Elfenstadt. Zielsicher brachte er sie zu zwei großen Baumhäusern, Casyphiria, die mittlerweile das kleine Mädchen im Arm trug, folgte ihm wortlos, um das Kind nicht zu wecken. Es sollte träumen, schön träumen, denn das hatte es bestimmt schon lange nicht mehr. Diese Nacht soll friedlich und ruhig vergehen, ohne Sorgen auf morgen, ohne der Angst von gestern.
"So wir sind da.", sagte Laio, "Am besten, du gehst in das eine und ich in das andere Haus, damit wir dann auf die Kinder aufpassen können."
Casyphiria nickte bloß und trug das kleine Kind in das Baumhaus hinein. Drinnen war der Boden mit vielen weichen Decken und Kissen bedeckt. Casyphiria bahnte sich einen Weg durch das weiche, warme Chaos und suchte sich einen Platz nahe dem kleinen Fenster des Baumhauses. Sacht und so sanft wie möglich legte sie dort das Mädchen nieder und deckte es zu. Ihr Atem ging friedlich, ihr Gesicht ohne jede Qual. Die großen Augen waren bedeckt von ihren Lidern und den dunklen Wimpern, die manchmal kurz zitterten, wenn das Mädchen ausatmete. Schön eingebettet auf dem hellrotem Kissen lagen ihre ründlichen, rosigen Wangen, die beim Lächeln immer erröteten. Casyphiria lächelte leicht.
Sie setzte sich neben das schlafende Mädchen, um die Schultern eine dunkelblaue, warme Decke gelegt, und starrte durch das Fenster nach draußen. Der Himmel war sternenlos, typisch. Oder sah Casyphiria sie nur nicht? Doch so weit sie ihre Augen auch öffnete, sie sah sie nicht. Keinen einzigen Stern erblickte sie am nachtblauen Himmel, nicht mal der Mond erhellte ihr diese schattenreiche Nachtzeit.
Eine ganze Menge von Kindern umringte sie, alle friedlich schlafend und träumend und schön eingekuschelt in den weichen, warmen Decken. Für sie war es wahrscheinlich eine der wunderbarsten Nächte, so selig wie sie schliefen.
Aber Casyphiria fühlte sich trotzdem allein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alagaesias Geschichte
BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Dezember 2008, 16:39 
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Wie ein Stück Seide fuhr der Wind an Trents Haut und manchmal zuckte er zusammen. Der Wind in dieser Höhe war eiskalt. Er beugte sich vor und blickte in Delevans grüne Augen. Sie schienen nicht zu leuchten wie immer sondern eher schwarz zu sein.
Dann legte Trent den Kopf auf Delevans harte Schuppen. Eine schnitt eine lange Wunde in Trents linke Wange. Er zuckte nicht zurück und schliesslich schloss er die Augen. Minuten vergingen und als Delevan anfing ein wenig zu schwanken, sagte Trent, er solle landen. Der Drache war bestimmt auch müde, er hatte in den kurzen Schläfchen die er gemacht hatte sich nicht erholen können.
Nach wenigen Sekunden waren die beiden am Boden und Trent stieg langsam ab. Er lief zum Baumhaus und drinnen legte er sein Schwert und alles andere ab. Schliesslich legte er sich hin und doch war er noch nicht müde. Während Delevan im eine gute Nacht wünschte und sich schlafen legte, starrte Trent nur zur Decke und liess tausende von Gedanken durch seinen Kopf fahren. Manchmal ein erfreulicher Gedanke, danach wieder einer, den er so gern weggeworfen hätte. Der sanfte Wind liess die Spitzen seiner Haare zucken und manchmal hörte Trent seltsame Geräusche, doch er kümmerte sich nicht darum. Dann spührte er etwas warmes auf seiner Oberlippe. Er ging zur Aushöhlung im Boden, die man als Waschbecken benutzen konnte.
Sie war mit Wasser gefüllt. Er blickte hinein und sah die Wunde auf seiner linken Wange. Das Blut floss langsam zu seiner Lippe und schliesslich übers Kinn. Er strich das Blut mit dem Handgelenk weg und heilte die Wunde. Danach fuhr er mit dem Hand drüber um zu sehen, ob wirklich alles ausgeheilt war. Er wusste noch genau, wie sein Bruder ihm damals die Wunden an den Knien geheilt hatte, wenn er umgefallen und sich die Beine aufgeschürft hatte. Doch er hatte nie die Magie verwendet. Trent wusste nicht einmal mehr, ob er sie überhaupt kontrollieren konnte. Er hatte seine Knie immer mit brennenden Pflanzen geheilt. An dieses Brennen konnte Trent sich noch genau erinnern. Er schüttelte hastig den Kopf und blickte wieder ins Wasser. Die schwarzen langen Haare, die ihm bis zum Nacken gingen, waren wieder verstrubelt und ein paar Strähnen hingen ihm ins Gesicht. Plötzlich breitete sich in seinem Magen ein seltsames Gefühl aus. Er beschloss nach draussen zu gehen. Nachdem er seinen Umhang angelegt hatte und sein Schwert um den Gurt gebunden hatte, lief er hinab durch den Ausgang in die Aussenwelt. Die Stadt war leerer geworden, nur wenige Elfen lauerten noch herum. Der Himmel war dunkel. Trent fragte sich, wo der Vollmond hingegangen war, den er noch gesehen hatte. Er lief durch die Wege, der Duft der Bäume varrierte ständig, er roch das, selbst als Halbelf. Seine Ohren zuckten leicht, als wieder ein kalter Wind wehte. Er lief an viele Baumhäusern und vorbei und betrachtete jedes einzelne.
Jeder seiner Schritte erinnerte ihn daran, wie er damals alleine durch das Dorf spaziert war. Von allen anderen ausgestossen. Nur Glanzhaar wie er sie immer genannt hatte, bevor er ihren wirklichen Namen gewusst hatte, war nie von seiner Seite gewichen. Sie war ihm immer gefolgt, doch sie sprach nicht. Nur manchmal, wenn sie bei Nacht die Sternenbilder stuidert hatten. Sie war mutig und klug gewesen, und ihr wundervolles Aussehen verzauberte jedes Kind in ihrem Alter. Und obwohl sie klein gewesen waren, wusste Trent, dass sie ihm alles bedeutet hatte. Sie war die einzige gewesen, für die er wirklich alles getan hätte.
"Wann sehe ich dich wieder...?",fragte er leise und hielt an.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alagaesias Geschichte
BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Dezember 2008, 18:30 
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Die wohlige Wärme an ihrer Wange sagte ihr, dass der Morgen bereits angebrochen und die sternenlose Nacht nun vorbei war. Casyphiria blinzelte dem Sonnenlicht entgegen, dass durch das kleine Fenster auf sie fiel. Genau auf sie. Noch verschlafen rieb sie sich die Augen, mit dem festen Gedanken im Kopf, sich gleich umzudrehen und das warme, grelle Sonnenlicht zu ignorieren, bis ihr einfiel, dass sie sich doch am Morgen mit Trent treffen sollte. Erschrocken sprang sie auf, vielleicht etwas zu schnell, denn einige Kinder, die rings um sie herum lagen, drehten sich mit einem ärgerlichem Laut zu Seite. Es war noch zu früh um aufzustehen, tatsächlich. Sorgfältig legte sie ihre Decke zusammen und fuhr sich beim rausgehen schnell durchs kurze Haar, dass sich im Schlaf zerzaust hatte. Wirklich praktisch war das jetzt, fand sie. Sie blickte nochmal all die schlafenden Kinder an und dachte sich dann, das Laio wohl wissen wird, wo sie sein würde, denn schließlich hatte er ihre Vereinbarung gestern genauso gehört wie sie.
Lautlos bahnte sie sich einen Weg durch all die schlafenden Kinder, nach draußen, in die frische, morgentliche Freiheit. Sie atmete tief ein. Die Morgenluft war recht kühl, aber Sonne wärmte sie. Nachdem sie sich noch schnell Wharf angebunden hat und sich ihren Bogen geschnappt hatte, machte sie sich auf den Weg zum Brunnen. Wie spät war es eigentlich? Ob Trent wohl schon beim Brunnen wartete oder war er vielleicht noch gar nicht da? Während sie ging und die Elfenstadt im Morgenlicht betrachtete, fragte sie sich solche Sachen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alagaesias Geschichte
BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Dezember 2008, 21:22 
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Langsam wurde Trent müde,und er verabschiedete sich von der kühlen Nacht und kehrte ins Baumhaus zurück wo er in einen tiefen Schlaf fiel.

Etwas stupste ihn sanft an und er blinzelte. Delevan sah ihn an und begrüsste ihn.
Guten Morgen,mein Reiter!Heute ist ein wunderschöner Tag!Ich werde mich noch kurz mit einem kleinen Frühstück ernähren..Du solltest langsam aufstehen, Mädchen-mit-blauem-Haar wartet bestimmt schon auf dich. ,sagte er und Trent grinste kurz. Danach streckte Delevan seine Flügel auf und schoss in den Himmel.
Er war wieder wie neu geboren. Trent ging zum Waschbecken rüber,wusch sich das Gesicht und richtete sich ein wenig die Haare um nicht wie der letzte Bettler auszusehen.
Danach zog er seinen Umhang und seine Stiefel an,band sein Schwert um den Gürtel,liess den Bogen und andere Gegenstände noch da,denn er war sich sicher, dass er noch eine Weile in Silthrim bleiben würde.
Er hatte am vorherigen Tag Delevan den Sattel schon angelegt. Aber damit der Drache nicht sehr schnell müde wurde, hatte er ihm von allen möglichen Lasten befreit.
Langsam lief Trent hinaus und blickte in den Himmel. Er war wunderschön, ein fast perfektes blau färbte diese Welt jenseits von ihm.
Dann lief er in Richtung Brunnen,wo er und Casyphiria vereinbart hatten, sich zu treffen um die Kinder nach Hause zu bringen. Es dauerte nicht lange, bis er dort angekommen war. Schliesslich legte er die Hand um den Griff seines Schwertes und wartete.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alagaesias Geschichte
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Dezember 2008, 00:04 
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Es dauerte nicht lange, bis sie sich unter dem Sonnenlich so wohl fühlte, dass sie begann, leicht tänzelnd und springend ihren Weg fort zu setzten, während sich das Sonnenlicht in ihren Haaren, an ihrem Schwert Wharf, und in dem Glanz ihrer Augen reflektierte. Sie grinste vergnügt, während sie über die großen Wurzeln der Bäume sprang und summte leise vor sich hin. Ein Lied, dass nur sie kannte.
Als sie nahe genug am Brunnen angekommen war, vernahm sie dort eine Gestalt, eingehüllt in einem schwarzen Umhang. Trent!, dachte sie sich lächelnd und machte einen kleinen Umweg um ihn herum. Als sie schließlich mit einem Sprung sanft neben ihm auf dem Brunnenrand landete, überließ sie es ihrem Schatten, ihre Ankunft zu berichten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alagaesias Geschichte
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Dezember 2008, 12:27 
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Trent hielt die Hand immer noch um den Griff seines Schwertes, betrachtete es und liess die Augen nicht davon.
Seine Ohren vernahmes etwas leises, doch er dachte nur,es wäre ein Tier oder etwas ähnliches. Als schliesslich ein Schatten auf dem Boden auftauchte lächelte er und blickte zur Seite. Casyphiria war neben ihm auf dem Brunnenrand. Er fragte sich manchmal, wie sie das überhaupt konnte,so leise etwas zu tun oder schon in Daret ihre Sprünge auf den Dächern.
Er begrüsste sie diesmal in der einfachen Menschensprache.
"Guten Morgen,Casyhiria.Die Welt hat uns heute einen wunderschönen Tag gebracht.",sagte er und blickte zum Himmel.


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